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Ein Rundgang durch unser Nachtgehirn: die Schlafphasen

von {{ author }} Floris Biesemans an Feb 08, 2023

Jede Nacht gehst du schlafen und jeden Morgen wachst du auf. Doch was passiert eigentlich, wenn wir schlafen? Ob unsere Nächte 4 Stunden oder 10 Stunden dauern, jedes Mal durchlaufen wir bestimmte Phasen. Die Einschlafphase, eine Phase des Wachzustands, NREM, REM und Tiefschlaf. Vielleicht kennen Sie diese Schlafphasen bereits oder haben noch nie davon gehört? Kein Problem, in diesem Blog wird jede Phase separat für Sie besprochen.

Die Einschlafphase

Die Einschlaf- oder Nickerchenphase ist die Phase zwischen Wachheit und Schlaf, in der wir zunehmend schläfrig werden und schließlich einschlafen. Diese Phase dauert etwa 5-10 Minuten und während dieser Phase verändert sich die Aktivität unseres Gehirns. Unsere Augen bewegen sich langsamer und unsere Muskeln entspannen sich, wodurch wir zunehmend schläfrig werden.
Während der Einschlafphase sind wir noch in der Lage, wach zu bleiben, je näher wir dem Schlaf kommen, desto schwieriger wird es jedoch, wachsam zu bleiben.

Die Leichtschlafphase

Leichter Schlaf, NREM-Stadium (Non Rapid Eye Movement) 1–2, ist das Stadium zwischen Wachheit und Tiefschlaf, in dem Körper und Gehirn noch nicht vollständig eingeschlafen sind. In diesem Stadium kann man leicht durch Geräusche oder andere Reize geweckt werden und der Schlaf ist noch oberflächlicher. In dieser Phase sind noch Augenbewegungen zu beobachten und das Gehirn ist noch aktiv. Es ist normal, während des Leichtschlafs mehrmals in der Nacht aufzuwachen, es ist jedoch nicht notwendig, aufzuwachen, um den Tiefschlaf fortzusetzen. Leichter Schlaf dauert im Allgemeinen etwa 60 Minuten und ist wichtig für die Gesundheit von Körper und Gehirn.

Die Tiefschlafphase

Tiefschlaf (NREM-Stadium 3) ist ein Stadium, das durch regelmäßige Atmung, sinkende Herzfrequenz und entspannte Muskeln gekennzeichnet ist. Im Tiefschlaf sind wir nicht wach und unser Gehirn verarbeitet aktiv Informationen und repariert den Körper. Es dauert etwa 20 Minuten, bis wir in diese Phase eintreten. Auch diese Phase dauert durchschnittlich 20 Minuten. Wenn wir in dieser Phase aufwachen, sind wir verwirrt und es dauert manchmal eine Weile, bis wir erkennen, wo wir uns befinden. Tiefschlaf ist wichtig für unsere körperliche Ruhe und Erholung. Am Ende dieses Blogs werden wir diskutieren, warum ausreichend (Tief-)Schlaf enorm wichtig ist.

Tiefschlaf-Gummis

Die REM-Schlafphase

Der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) ist ein wichtiger Teil des Schlafzyklus und findet normalerweise etwa 90 Minuten nach dem Einschlafen statt. Diese Phase dauert etwa 20–30 Minuten und ist durch schnelle Augenbewegungen, hohe Gehirnaktivität sowie erhöhte Herzfrequenz und Atmung gekennzeichnet.
Während des REM-Schlafs sind unsere Muskeln gelähmt und wir sind nicht bewusst wach, aber unser Gehirn träumt aktiv und verarbeitet Emotionen, Gedanken und Erfahrungen. Der REM-Schlaf ist wichtig für unsere emotionale und kognitive Gesundheit sowie für unsere Lern- und Erinnerungsfähigkeit.
Der Eintritt in den REM-Schlaf dauert etwa 60–90 Minuten, abhängig vom individuellen Schlafzyklus und den Schlafgewohnheiten. Es ist normal, etwa 4–5 Mal pro Nacht im REM-Schlaf zu sein, wobei die Dauer dieser Phase mit fortschreitender Nacht zunimmt.

Der durchschnittliche Schlafplan

Ein durchschnittlicher nächtlicher Schlafplan sieht wie folgt aus:

  • Einschlafphase (0-30 Minuten): Der Körper entspannt sich und die Herzfrequenz und Atmung verlangsamen sich.
  • Leichtschlafphase (30 Minuten – 1,5 Stunden): Der Körper bleibt entspannt und die Muskulatur bleibt von Bewegungen unberührt.
  • Tiefschlafphase (1,5 – 2 Stunden): Der Körper ist am entspanntesten und die Muskulatur wird durch Bewegungen nicht beeinträchtigt.
  • REM-Schlafphase (2 Stunden – Ende der Nacht): Diese Phase ist durch schnelle Augenbewegungen und traumähnliches Bewusstsein gekennzeichnet.

Dieser Zeitplan wiederholt sich die ganze Nacht über, wobei die REM-Schlafphasen immer länger werden. Im Grunde durchläuft man also im Laufe einer Nacht mehrmals denselben Zyklus, mit dem Unterschied, dass man mit fortschreitender Nacht sowohl kürzer und seltener in die Tiefschlafphase als auch länger in die REM-Schlafphase eintritt.

Kein Schlaf

Ist Schlafmangel schlecht?

Bei zu wenig Schlaf kann der Körper schwerwiegende Gesundheitsprobleme entwickeln, darunter:
- Verminderte Konzentration und Reaktionszeit
- Gedächtnisprobleme
- Humor und emotionale Instabilität
- Verminderte Widerstandskraft gegen Krankheiten
- Erhöhter Stress und erhöhter Blutdruck
Jede Schlafphase ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers, aber die Tiefschlafphase ist besonders wichtig für das Wachstum und die Reparatur von Muskeln und Gewebe.
Die genaue Anzahl der Stunden Tiefschlaf, die Sie benötigen, hängt von vielen Faktoren ab, darunter Alter, Aktivitätsniveau und allgemeiner Gesundheitszustand. Im Durchschnitt benötigt ein Erwachsener etwa 1 bis 2 Stunden Tiefschlaf pro Nacht.

Haben Sie Schlafprobleme? Lesen Sie unseren Blog – Schlafprobleme – was ist das und wie wird man es los?

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